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Jagdhunde

Die Jagdhunde sind für viele Jäger unverzichtbare Begleiter bei der Jagd. Es gibt unterschiedliche Jagdhunderassen, die zu den Vorstehhunden, den Stöberhunden, den Erdhunden und zu den Bracken oder Laufhunden gezählt werden.

Bereits vom Welpenalter an werden sie zuerst spielerisch, dann zunehmend zielgerichtet für die Jagd ausgebildet. Der Gesetzgeber hat für die weidgerechte Jagd je Jagdhunderasse Brauchbarkeitsprüfungen festgelegt, um Mindestansprüche zum Tierschutz zu sichern. Danach muss für jede Jagd ein auf die jeweilige Jagdart leistungsgeprüfter Jagdhund verfügbar sein.

Darüber hinaus sind je Jagdhundeverband spezielle Prüfungen vorgesehen. Auch in der Jagdhundezucht sollen über die jeweiligen Verbände charakteristische Merkmale und Leistungen unserer Jagdhunde gewährleistet und verbessert werden. So sind zum Beispiel der Deutsch Drahthaar (DD) oder der Deutsche Jagdterrier (DJT) als Gebrauchshunde auszubilden, um sowohl für die Nachsuche, die Wasserarbeit oder zum Stöbern erfolgreich eingesetzt werden zu können.

So ist es dann möglich, dass erlegtes Niederwild vom Jagdhund apportiert, also dem Jäger gebracht wird, oder der Hund bei einem Unfall bzw. einem schlechten Schuss zur Nachsuche eingesetzt werden kann, um das verletzte oder bereits verendete Wild aufzufinden.

Bis zum Alter von drei Jahren befindet sich ein Jagdhund in Ausbildung und ist über den Verband versichert. Nach der Brauchbarkeitsverordnung gibt es für Brauchbarkeitsprüfungen keine Altersbegrenzung. Durch den Verband wird auch eine Tierarztversicherung angeboten. Gestaffelt nach möglicherweise anfallenden Tierarztkosten, können unterschiedliche Beiträge gezahlt werden.

Sofern kein eigenes Jagdrevier vorhanden ist, können Jagdhunde, nach Absprache mit den Revierinhabern, in den jeweiligen Revieren für ihre Jagdfertigkeiten ausgebildet werden. Das können Übungen für Nachsuchen ebenso sein, wie das Vorstehen am Niederwild, für die Wasserarbeit oder die Bauarbeit in speziellen Schliefenanlagen. Auch die ersten Übungen, wie das Herankommen oder die Leinenführigkeit, sind bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen d. h. im Wald, bei Wind und Schnee ebenso wie bei Anwesenheit anderer Menschen zu trainieren. Für die Ausbildung und Arbeit von Jagdhunden am Schwarzwild gibt es Übungsgatter, die nach anerkannten und überprüfbaren Kriterien geführt werden.

Nach dem alten Spruch: „Jagd ohne Hund ist Schund“ ist es uns Jägern ein wichtiges Anliegen, die Jagdhundeausbildung und -führung zu unterstützen und zu fördern.

Wenn Sie zum Thema Jagdhunde und deren Ausbildung Fragen haben, zögern Sie nicht und schreiben Sie uns eine E-Mail an info@kreisjagdverband-opr.de.